Alice Sara Ott und Francesco Tristano
Zwei ganz Große ihres Metiers, die mit ihrem Programm SCANDALE ein außerordentliches Experiment wagen
Der Konzertfilm der umjubelten Tournee.
„Scandale“ – so heißt ihr im Herbst 2015 veröffentlichtes Album. Eine Anspielung auf eines der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts: Die Pariser Uraufführung von Strawinskys „Sacre du Printemps“ in der Produktion Sergei Diaghilevs. Und so ist das „Sacre“ auch der Schlusspunkt ihres Berliner Programms.
Musik ist zeitlos“, sagt Tristano, der auch mit modernster elektronischer Musik vertraut ist, „diese Musik ist nicht weniger relevant als Techno aus Detroit oder spanischer Underground“.
Alice Sara Ott fügt hinzu: „Mit diesen Stücken zeigen wir, dass klassische Musik nicht so konservativ ist, wie viele meinen“. Das gilt für das ganze Programm. Wie etwa für Ravels Boléro in Tristanos hinreißender Klavierfassung.