Über Jahre hatte die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner in beeindruckender Weise die höchsten Gipfel der Erde erstiegen – “by fair means”, ohne Verwendung von Flaschensauerstoff. Kaltenbrunner sah wie die Siegerin eines Wettkampfes aus, den sie selbst stets ablehnte. Doch dann holte die spanische Spitzenbergsteigerin Edurne Pasaban beim Achttausendersammeln auf und plötzlich erschien auch noch die Südkoreanerin Oh Eun-Sun auf der Bildfläche. Diese ließ sich bei ihrer Rekordjagd mit dem Hubschrauber von Basislager zu Basislager fliegen und benutzte Sauerstoff aus der Flasche, wann immer es hilfreich erschien. Als sie am 27. April 2010 den Gipfel ihres letzten 8000-ers erreichte, ging sie damit in die alpine Geschichte ein. Kaltenbrunner nahm die Nachricht gefasst auf und brach im Juni ebenfalls zu ihrem letzten 8000-er auf. Im Gegensatz zu Eun-Sun betrachtet sie das Bergsteigen nicht als Wettbewerb – es ist ihr Leben. Der Dokumentarfilm begleitet Gerlinde Kaltenbrunner am K2 in Pakistan, und blickt zurück auf die gefährliche Jagd der drei besten Bergsteigerinnen nach dem 8000-er Rekord.